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Schauübung in Horhausen

Horhausen (DE) Zwei kollidierte PKW, unweit daneben zwei in voller Fahrt zusammengestoßene Fahrräder, insgesamt 6 Verletzte und ein „toter“ Dummy: diesem Szenario standen die fünf alarmierten Feuerwehren bei der Schauübung der FFW Horhausen anlässlich ihres Sommerfestes gegenüber. Die Floriansjünger aus Horhausen, Obertheres, Untertheres, Buch und Dampfach demonstrierten den zahlreichen Zuschauern eine einwandfreie Übung in technischer Hilfeleistung am Ortseingang von Horhausen.

Während die Kameraden aus Horhausen und Dampfach mit dem hydraulischen Rettungssatz einen Weg für die Rettung der Verletzten in den beiden Autos freischafften, von denen eines sogar auf dem Dach lag, übernahmen die Feuerwehrsanitäter aller Wehren bereits die Erstversorgung der Opfer. Die beiden Fahrradfahrerinnen erlitten starke Blessuren durch den Sturz und auch die Insassen der Fahrzeuge waren nicht minderschwer verletzt. Das war ihnen Dank Kristina Schäflein aus Schweinfurt, die für das realistische Schminken der Opfer zuständig war, auch deutlich anzusehen. Neben blutigen Kopfplatzwunden und Schrammen konnten die Sanitäter ihr Können auch bei der Versorgung von Knochenbrüchen unter Beweis stellen. Derweil sicherten die Feuerwehrmänner aus Obertheres das Geschehen um die PKW mit zwei Atemschutzträgern und dem Schnellangriffschlauch ab, die Feuerwehr Buch sorgte für eine feste Löschwasserversorgung und die FFW Untertheres half bei der Verletztenrettung.

Horhausens erster Kommandant Matthias Bähr lobte beim anschließenden Antreten den Übungsverlauf und Bürgermeister Hans-Peter Reis, der besonders die Gäste von der befreundeten Feuerwehr Taufkirchen begrüßte, bedankte sich bei den vielen Feuerwehrfrauen und –männern mit der obligatorischen Löschmaß für ihr Engagement und ihre Übungsbereitschaft. Mark Plate, Ausbilder der Feuerwehrsanitäter der VG Theres, betonte, dass die Sanitäter bei dieser Übung „gut geschwitzt“ hätten und deren Schlagkräftigkeit mit jeder solchen Übung, bei der viele Opfer zu betreuen waren, steigt. Im Anschluss lud Kommandant Bähr die Übungsteilnehmer zum gemütlichen Teil des Abends, sowie einem Tauziehen der Wehren gegeneinander ein.