Wenn das Herz mal stolpert: Unter diesem Motto trafen sich die Feuerwehr-Sanitäter/innen und Anwärter/innen aus der VG Theres zu ihrer zweiten Feuerwehr-Sanitäter Fortbildung am 21.03.2009 in der Gaststätte Hubertus in Untertheres.
Als Referenten für diese Fortbildung durfte Ausbildungsleiter Mark Plate den Facharzt für Gynäkologie und Notfallmedizin Dr. Peter Jung begrüßen. Dr. Jung, der die Feuerwehr-Sanitäter der VG Theres seit ihrer Entstehung 2007 als ärztlicher Leiter begleitet, vermittelte den interessierten Teilnehmern die Basic Life Supports (BLS), die einfachen Lebensrettenden Sofortmaßnahmen, gab aber auch einen Einblick in die erweiterten Maßnahmen, den ALS (Advanced Life Supports).
Berichte aus seiner Notarzttätigkeit untermauerten die Wichtigkeit der schnellen und effektiven Hilfe bei einem plötzlichen Herzstillstand. Denn mit jeder Minute, in der keine Wiederbelebung stattfindet, sinkt die Überlebensrate um 10 Prozent. Hier ist der Patient auf die Ersthelfermaßnahmen dringend angewiesen. Seit 2005 gibt es neue Richtlinien für die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Dr. Jung ging zudem auf den Verlauf eines Herzinfarktes ein und betonte auch die Wichtigkeit von AEDs (Automatische Externe Defibrillatoren).
Im Anschluss an die theoretische Auffrischung konnten die Teilnehmer das Vermittelte unter fachmännischer Aufsicht praktisch an der Wiederbelebungspuppe üben.
Die nächste Feuerwehr-Sanitäter-Fortbildung wird voraussichtlich im Oktober stattfinden.
