Bilder von der Abschlussprüfung des zweiten Kurses gibt es HIER!

18 neue Feuerwehrsanitäter

Bei ihrer Prüfung am Samstag, den 13. Juni 2009, in Horhausen schlossen 18 Teilnehmer aus den verschiedenen Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Theres ihre einjährige Ausbildung zum Feuerwehrsanitäter erfolgreich ab.

Dies war bereits der zweite Kurs dieser Art, nachdem das Pilotprojekt im Jahr 2007 ins Leben gerufen wurde. Jeder Kurs erstreckte sich über den Zeitraum von einem Jahr und umfasste 60 Ausbildungsstunden, die auf jeweils einen Samstagnachmittag pro Monat aufgeteilt wurden. Die Ausbilder Mark Plate und Ingo Stöhlein aus Untertheres gaben dabei einen detaillierten Überblick über die menschliche Physiologie und mögliche Verletzungen bzw. Krankheiten. Von Herzinfarkt und Schlaganfall über Verbrennungen und Rauchvergiftungen bis hin zur psychischen Betreuung von Unfallopfern wurden viele Fallbeispiele besprochen und praktisch durchgeübt.

Das Ziel des Projektes ist es, bei Feuerwehreinsätzen innerhalb der VG Theres immer mehrere solche Feuerwehrsanitäter zur Verfügung zu haben, die ausgerüstet mit Sanitäter-Rucksäcken die Erstversorgung von Unfallopfern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernehmen können.

In ihrer Prüfung mussten die neuen Feuerwehrsanitäter Philipp Amrehn, Paul Eck (FFW Gädheim), Matthias Bähr, Anika Hümpfner, Eva Mühlfelder, Lena Mühlfelder (FFW Horhausen), Katharina Bötsch, Jutta Hauck, Michaela Lang (FFW Dampfach), Lena Fischer (FFW Ottendorf), Frank Friedrich, Frank Rödel (FFW Greßhausen), David Mantel, Daniel Schonunger (FFW Buch), Erich Oechsner (FFW Steinsfeld), Jörg Tremel (FFW Obertheres) und Tina Stühler (FFW Untertheres) zunächst einen theoretischen Test mit 44 Fragen beantworten und anschließend im praktischen Teil verschiedene Fallbeispiele absolvieren. Dank Kristina Schäflein, Carina Hartmann und Daniel Bulheller, die für die Realistische Unfalldarstellung, also das Schminken und Unterweisen der „Opfer“, zuständig waren, konnten die Prüflinge ihr Können bei unter anderem verblüffend echt wirkenden Brandwunden, Schockzeichen, offenen Brüchen, Panikattacken oder Schürfwunden unter Beweis stellen.

Kreisbrandinspektor Georg Pfrang, Kreisbrandmeister Lothar Ulmann und Bürgermeister der Gemeinde Gädheim Egon Eck, als Vertreter der VG Theres, lobten das Engagement der Teilnehmer und deren Bereitschaft, ihre Freizeit für eine solche Ausbildung zu opfern, die ja nicht nur bei der Feuerwehr, sondern auch in Beruf oder Privatleben sinnvoll eingesetzt werden kann.

Ausbilder Mark Plate bedankte sich außerdem bei allen Helfern, die die Ausbildung in den letzten zwölf Monaten maßgeblich unterstützt hatten und gab bekannt, dass zunächst kein neuer Kurs, dafür in Zukunft aber weitere Fortbildungen und Auffrischungen stattfinden werden.